Mitten in der Nacht ertönten sie. Die Sirenen. Laut und schrill kreischten sie in unseren Ohren. Es waren andere Tône als die uns bereits bekannten der Feuerwehr. Beunruhigt hörten wir, meine Frau und ich, dem an- und
abschwellenden Warn- und Alarmsignal zu. Doch nach einer Weile verstummte es und wir schliefen vorerst beruhigt wieder ein. Als wir jedoch am nächsten Morgen aufwachten und uns auf den Weg zum Bäcker machten, bemerkten wir, dass sich außer uns keine Menschenseele mehr in unserem schönen Tondern aufhielt. Es glich einer Geisterstadt. Es breitete sich ein ungutes Gefühl in uns aus und wir begannen nach unseren Nachbarn zu suchen. Doch vergeblich. Niemand befand sich mehr an diesem einst so belebten Ort. Wir besaßen damals leider keine Handys, weshalb wir auch niemanden kontaktieren konnten. Aufgeregt schnappten wir unsere Räder und versuchten mit ihnen gegen den starken Sturm anzufahren. So dauerte es nicht lange, bis wir die Suche
aufgaben und zurück nach Hause fuhren. Dort schalteten wir nun unser Funk-Radio ein und hörten schreckliche Nachrichten: Ein Tsunami drohte unsere kleine Stadt zu zerstören …
Mange tak für den tollen Tag in Højer!
Es hat uns viel Spaß bereitet und wir haben Interessantes gelernt.
Bericht: Angelique Gette und Mia Lewis, im Namen der 8d (2023)