Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll stellen vielfältige Projekte vor
Talente gibt es ja viele an der FPS, aber nicht alle bekommen im Schulalltag die Möglichkeit, ihre Begabungen zu zeigen. Deshalb hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal der sogenannte „Abend der Talente“ an der FPS in Niebüll stattgefunden und am Donnerstag, 20. März, wurde die gerade erst beginnende Tradition in der Aula fortgesetzt.
Musikalische Beiträge bildeten den Rahmen des Programms: Mit dem stimmungsvollen Menuett in G-Dur aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach leitete Mathea Jakobs (7b) auf dem Klavier in den Abend ein; den zweiten Teil nach der Pause eröffnete Ben Kloos (10c) auf der E-Gitarre mit „Tears of Sahara“ von Tony McAlpine und mit „Under The Bridge“ (Red Hot Chili Peppers), gesungen von Sara Rösch in Begleitung von Mikko Jäckel (beide 7a), klang der Abend aus.
Auch drei Schülerinnen, die am Online-Mentoring-Programm „CyberMentor Plus“ teilnehmen, das an der FPS von Christina Jensen und Mirco Wilm betreut wird, stellten uns ihre Projekte, Mentoren und Arbeitsweisen vor. Leonie Zubeil (11k), Lina Foese (10d) und Luise Preikschas (9a) erklärten, dass „CyberMentor Plus“ Mädchen und Frauen in der Wissenschaft – speziell in den MINT-Fächern – stärken und unterstützen soll. Als Beispiel präsentierten sie das Projekt von Kerrin Storm aus der 10d, die zu der Frage „Warum dürfen Hunde keine Schokolade essen“ geforscht hatte.

Außerdem erhielt das Publikum einen Einblick in ein Interview mit dem ehemaligen Schulleiter Wolfgang Raloff über die Geschichte der FPS, das im vergangenen Sommer von Noah Anton Weyer und Anika Behrends (8c) im Podcast-Projekt (Leitung: Katja Storm und Dörte Wilbrand) geführt worden war
. Der Podcast ist in vollständiger Länge hier zu hören:
Einige Schüler der 10d hatten im Deutschunterricht von Anja Kretschmann einen Kurzfilm mit dem Titel „Die Jagd nach dem weißen Gold“ gedreht, in dem ein Verbrechen aufgeklärt wird. Die Darstellung von Lennox Möller, Ben Müller, Paul Nahnsen, Jos Nissen, Moritz Nissen, Azad Önal und Jon Paulsen sorgte für einige Lacher im Publikum. Die Gruppe selbst war verhindert, aber dank der Technik konnte ihr Film trotzdem vorgespielt werden, genau wie der sehr ernste Poetry-Slam-Text von Line Mommsen (13s): In „Du hast geweint um Viertel vor acht“ reflektiert ein wohlhabendes lyrisches Ich über die Nachrichten von Krieg und Armut in anderen Ländern der Welt.
Sogar in der Pause ging es weiter: Die Klasse 12k hatte auf Anregung ihrer Lehrerin Andrea Awe ihre Bilder zu den Themen „Ich und Sternzeichen“ ausgestellt, die in Kooperation mit dem Haizmann-Museum entstanden sind.
Der gesamte Abend wurde moderiert von Linus Harlandt (10d) und Mikko Jaekel (7a). Sie führten das Publikum durch das Programm und sorgten ganz nebenbei für gute Stimmung unter den Zuschauern. Für die Technik waren Liam Jessen-Thiesen (8a) und Kevin Glaewe (10c) verantwortlich, die mit einer auf die einzelnen Programmpunkte abgestimmten Beleuchtung eigene Akzente setzten.
Friederike Heise (8c)